Mittwoch, 3. August 2016

Rezepte der Kindheit Teil 1 - Eine Reise in die Vergangenheit

Auf der Suche nach den neuesten Nahrungstrends und Superfoods - aus meist weit entfernten Ländern - verlieren wir leider das Altbewährte und bei weiten für unsere Region nicht minder Schlechte aus den Augen.

Über viele Generationen hat sich für für die einzelnen Länder eine regionale Küche entwickelt, welche auf unsere Bedürfnisse und vor allem an unsere Landwirtschaft angepasst ist. Es ist natürlich nicht schlimm, bzw. zum Teil auch sehr gut, seine Küche mit exotischen Lebensmitteln aufzubessern. Aber wer sich im Winter nur von Salat und Rohkost ernährt, wird sich wohl ein wenig dicker anziehen müssen - denn wärmend ist diese Art von Ernährung nicht!

Ich möchte daher eine kleine Reise in unsere Kindheit machen. Viele von uns kennen die Gerichte aus genau dieser Zeit. Sie sind uns noch allgegenwärtig, aber die meisten haben sie schon seit längerem aus den Augen und aus dem Kochtopf verloren. 

In dieser Woche will ich daher mein Augenmerk auf einen ganz speziellen Klassiker richten. Es wird auch das Nationalgericht der Berliner genannt - Pellkartoffen mit Quark!

"Aaaach ja" - die meisten rollen jetzt bestimmt mit den Augen. Klar kennt jeder! Aber wann hattet ihr sie das letzte Mal selbst zubereitet auf dem Teller?! Na?!

Also, wie gingen die Dinger nochmal?!

Man braucht für zwei Portionen:
- 500g Kartoffeln
- 500g Vollfettquark
- Milch
- Schnittlauch
- 1 Zwiebel
- Zitronensaft

Wie bereitet man es zu:
- Kartoffeln im kochenden Salzwasser ca. 20 Minuten garen
- Den Quark mit einem Schuss Milch cremig rühren 
- Zwiebel putzen und würfeln 
- Schnittlauch waschen und fein hacken
- Alles unter den Quark heben und mit Salz, Pfeffer und einem Schuss Zitronensaft abschmecken
- Zu den heißen Kartoffeln servieren

Variationen:
- Leinöl oder Butter über die heißen Kartoffeln geben
- Nordisch mit Heringssalat essen





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