Samstag, 22. November 2014

Was spielen wir im Winter? Wir backen Kuchen im Sand!!!

Wenn es draußen kalt, nass, dunkel und ungemütlich wird und drinnen laut und chaotisch, wer hat sich da nicht schon mal auf den Spielplatz zurückgewünscht, wo der Nachmittag so viel schöner zu verbringen ist und vor allem die Wohnung so viel aufgeräumter bleibt.



Ein toller Spielraum, an dem der Spielplatz nach drinnen gezogen ist, ist das "Strandgut".

Ein kleiner, feiner Ort, an dem die Kinder sich unmittelbar nach dem Ankommen in Sandspiele vertiefen und konzentriert stundenlang sieben, backen, schütten, messen und löffeln können.


Wunderbare formschöne Gegenstände aus Holz und Metall wie (Koch)-Löffel, Kellen, Siebe, Kannen, Espressokocher, Kaffeemühlen, Sandmühlen, Eierbecher, Töpfe, Schüsseln, Tabletts, Teller, Becher, Kuchenformen, Trichter, Dosen, Fleischwölfe, Teigrollen und Eierbecher laden zum Spielen mit Sand ein.



Die Erwachsenen können sich im Hintergrund halten und es macht richtig Spaß, die Kinder so ernsthaft bei der Arbeit zu beobachten. Wer Glück hat wird liebevoll mit Sandkaffe, Sandkuchen oder Sandsuppe versorgt.


 

Der Spielraum wird von einem Verein getragen und arbeitet auf Spendenbasis: so kann jeder Besucher seinen Beitrag in die aufgehängte Sparsocke stecken. Wer hungrig oder durstig wird, der kann in eins der umliegenden Cafés im Kiez einkehren.
Der Spielraum ist klein und bietet konsequent nur dem Spielen Raum, das macht ihn so besonders.
"Strandgut" braucht es auf jeden Fall noch ganz viel mehr!!!!! Wer neugierig geworden ist und selbst einen Spielraum schaffen möchte, kann sich bestimmt Know-how bei der Initiatorin Ute Strub und dem Vereinsteam holen.

Aber auch zu Hause oder in der Kita funktioniert Sand drinnen als Spielmaterial, das zu konzentriertem Spielen und Erfahren auch schon ganz kleine Zwerge einlädt.


Ein Bonsai-Sandkasten mit Spielregeln, damit der Sand nicht im ganzen Zimmer verteilt wird, verhilft zu manch schöner Spielstunde (zu Hause) von der alle profitieren.





Dieser Kasten steht übrigens in der Kitagruppe unseres Jüngsten (2J) und ist ein sehr begehrtes Spielobjekt (hier gilt die Regel "immer nur ein Kind" darf damit spielen). Das Spielen mit dem Sand und den verschiedenen Behältern schult das Augemaß, die Feinmotorik und vermittelt räumliches Denken und vieles Nützliche mehr, was wenn gut entwickelt, nicht zuletzt in der Schule zum Beispiel im Mathematikunterricht hilfreich ist.

Ein wertvoller Tipp von Tamara Kibys unserer Gast-Autorin ist es, den Kasten zum Spielen auf eine Decke zu stellen, mit der Anleitung, dass der Sand auf der Decke bleiben muss. Diese kann nach dem Spielen dann einfach zusammengeschlagen und ausgeschüttelt werden.
Die Kleinkinder in den von Tamara geleiteten tollen FABEL-Kursen haben regelmäßig richtig viel Spaß beim Spielen mit Zimmer-Sand.
Ihre beiden Jungs (4 und 6 Jahre) haben übrigens diesen richtig schönen Zimmer-Sandkasten.



Leider gibt es diesen tollen Kasten nicht mehr fertig zu kaufen, er stammt aus einem früheren Projekt von Krischan Meder, der bestimmt auch gerne einen Tipp gibt, auf was zu achten ist, wenn Ihr einen Zimmer-Sandkasten nachbauen möchtet.
Wer neugierig auf mehr geworden ist, darf sich aber gern einfach in der Skizzenmonster-Werkstatt umschauen.

Na dann habt beim "Drinnen-sandeln" viel Spaß .......-und ich hätte jetzt gerne einen großen Sandcappucino, entcoffeiniert, mit Sojamilch und zum Mitnehmen ;O)



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